Natrix tessellata
Innerhalb der etwa 3.000 Arten von Schlangen sind die Nattern mit rund 1.700 Arten die größte Gruppe.
Die Würfelnatter gehört zu den sechs Arten von Nattern, die im deutschsprachigen Raum vorkommen und ungiftig sind. Sie ist sehr selten und wurde zum Reptil des Jahres 2009 ernannt.
Würfelnattern sind schlank, seitlich leicht abgeflacht und besitzen einen schmalen, spitzen Kopf. Die Färbung ist variabel und kann braun grau oder oliv sein. Auf dem Rücken befindet sich die namengebende Zeichnung, vier bis fünf Reihen von meist quadratischen Flecken. In warmen Regionen können Würfelnattern bis zu 130 cm lang werden, im kühleren Deutschland nur 100 cm.
Würfelnattern sind wärmeliebend und besiedeln Gewässer mit hohem Fischbestand. Dazu benötigt sie in Ufernähe sonnige Flächen zum Aufwärmen und Verstecke.
Nach der Paarung zwischen Mai und Juni sucht das Weibchen Anfang Juli sonnige Plätze mit lockerem Boden und vergräbt die Eier. Abhängig von der Wärme im Boden schlüpfen die Jungschlangen nach 34-50 Tagen und sind ab dem Schlupf selbständig.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Nattern (Colubridae) |
Verbreitung |
Europa, Asien |
Nahrung |
hauptsächlich Fisch |
Größe |
bis 130 cm |
Brutzeit |
34-50 Tage |
Anzahl Eier |
5-25 |
letzte Änderung: 07.03.2019