Nasua narica
Kennzeichnend für Nasenbären ist die verlängerte, bewegliche Schnauze. Der lateinische Name Nasua bezieht sich auf das lateinische Wort nasus (= Nase). Bei den Weißrüssel-Nasenbären ist sie weiß gefärbt.
Nasenbären sind Baum- und Bodenbewohner und die einzigen tagaktiven Kleinbären. Für die Nahrungssuche verlassen sie tagsüber die Bäume und suchen den Boden mit ihrer langen, empfindlichen Schnauze unter anderem nach Insekten und Früchten ab. Dabei halten sie ihren Schwanz, den sie beim Klettern zum Balancieren nutzen, senkrecht nach oben.
Die Nächte verbringen Nasenbären auf Bäumen. Sie sind sehr geschickte Kletterer, die sogar kopfüber abwärts klettern können.
Erwachsene Männchen sind Einzelgänger. Im Freiland dulden die Weibchen sie nur während der Paarungszeit in ihrer Nähe. Weibchen dagegen leben mit ihren Jungtieren in Gruppen von bis zu 30 Tieren zusammen. Die Jungtiere kommen in Blätternestern zur Welt, die von den Weibchen auf Bäumen gebaut werden.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Kleinbären (Procyonidae) |
Verbreitung |
Nord- und Mittelamerika |
Nahrung |
Früchte, Insekten, kleine Wirbeltiere |
Körperlänge |
45-70 cm plus 45-70 cm Schwanz |
Gewicht |
3,5-5,5 kg |
Lebenserwartung |
17 Jahre |
Tragzeit |
77 Tage |
Anzahl Jungtiere |
2-7 |
letzte Änderung: 23.02.2016