Gans, Streifengans - Barheaded goose


Anser indicus

 

Streifengänse sind leicht an ihrem weißen Kopf mit zwei schwarzen Bändern am Hinterkopf zu erkennen. Das Weibchen ist meistens etwas kleiner als das Männchen, ansonsten unterscheiden sich die Geschlechter nicht.

Im Sommer brüten Streifengänse an Gewässern Zentralasiens, den Winter verbringen sie in Indien. Auf ihrem jährlichen Zug überqueren sie das Himalaya-Massiv und erreichen Flughöhen von über 9.000 m. Im Gegensatz zu den meisten anderen Tieren können sie den geringen Sauerstoffgehalt tolerieren, der in diesen Höhen herrscht.

Streifengänse ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, Gräsern und Wurzeln. Wenn vorhanden fressen sie aber auch tierische Nahrung wie Insekten, Krebstiere und manchmal kleine Fische.

Die Jungtiere werden kurz nach dem Schlupf durch Zuruf ins Wasser gelockt, da es dort sicherer ist. Mit sechs bis acht Wochen lernen sie zu fliegen. Für gewöhnlich überleben nur ein bis drei Jungtiere pro Familie bis zu diesem Zeitpunkt. Die Streifengans gilt in Indien, Pakistan und China als gefährdet.

Weitere Informationen hier: Zootierlexikon

 

Familie

Entenvögel (Anatidae)

Verbreitung

Zentral- und Südasien

Nahrung

Wasserpflanzen, Gräser, Wurzeln, Sprossen

Körperlänge

71 - 76 cm

Gewicht

2 - 3 kg

Brutzeit

Mai - Juni

Brutdauer

27 - 30 Tage

Anzahl Eier

2 - 8

letzte Änderung: 23.02.2016