Otocyon megalotis
Den Namen verdanken die Löffelhunde ihren großen Ohren.
Löffelhunde sind einzigartig unter den Hundeartigen. So außergewöhnlich, dass ihnen eine eigene Gattung zugesprochen wurde. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten und hier besonders Termiten und Heuschrecken. Als Anpassung an diese Ernährung haben Löffelhunde kleinere Zähne und die großen Ohren entwickelt. Mit den Ohren können Löffelhunde Insekten im Bau oder der Erde lokalisieren und sie ausgraben.
Der Lebensraum sind trockene, wenig bewachsene Landschaften. Ihr Verbreitungsgebiet ist zweigeteilt, was mit dem Vorkommen ihrer Hauptnahrung, den Erntetermiten, zusammenhängt.
Löffelhunde leben in Gruppen von bis zu sechs Tieren zusammen und gehen zu zweit oder als ganzes Rudel auf Nahrungssuche, wobei sie dicht beieinander bleiben. In den kühleren Monaten sind sie tagaktiv und in den heißen, trockenen Monaten weichen sie der Hitze aus und sind mehr nachtaktiv.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Hunde (Canidae) |
Verbreitung |
Südl. Afrika, Ostafrika |
Nahrung |
Insekten, Kleinsäuger, Früchte |
Körper-Rumpf-Länge |
50-60 cm |
Gewicht |
3-4,5 kg |
Lebenserwartung |
10 Jahre |
Tragzeit |
60-70 Tage |
Anzahl Jungtiere |
1-5 |
Der Opel-Zoo trägt zum Erhalt des Löffelhunds durch Teilnahme am European Ex-Situ Programme (EEP) bei. In den EEPs wird die Zucht der jeweiligen Art europaweit auf wissenschaftlicher Grundlage koordiniert, oft tragen EEPs auch zu Auswilderungsprojekten bei.
letzte Änderung: 23.02.2016