Eule, Waldkauz - Tawny owl


Strix aluco

 

Waldkäuze haben eine kräftige Gestalt und fallen vor allem durch ihren großen runden Kopf ohne Federbüschel auf. Waldkäuze sind keineswegs nur Bewohner des Waldes. Seine geringe ökologische Spezialisierung ermöglicht es dem Waldkauz, die unterschiedlichsten Biotope zu besiedeln. Er bewohnt lichte Laub- und Mischwälder und ist auch in den Parks und Grünanlagen der Städte zu finden.

Die Hauptnahrung besteht aus Mäusen, aber selbst lange Winter treffen den Waldkauz lange nicht so hart wie andere Eulenarten, da er auf Kleinvögel und andere Beute ausweichen kann. Wegen dieser Anpassungsfähigkeit ist der Waldkauz die häufigste einheimische Eule, allein in Mitteleuropa gibt es über 160.000 Brutpaare. In den letzten Jahren gehen aber auch die Bestände des Waldkauzes zurück, zumindest in Mitteleuropa.

Waldkäuze brüten normalerweise in Baumhöhlen, in Ausnahmefällen aber auch in alten Greifvogelnestern, Häusernischen oder in Bodenmulden. Waldkäuze sind ausgesprochen standorttreu, auch im Winter bleiben sie in ihrem Revier. Schon ab Januar kann man in der Dämmerung und nachts die heulenden Balzrufe der Waldkäuze hören – wohl die bekanntesten Eulenrufe überhaupt.

Weitere Informationen hier: Zootierlexikon

 

Familie

Eulen (Strigidae)

Verbreitung

Europa, Asien, Nordafrika

Nahrung

Kleinsäuger, Vögel, Insekten, Amphibien

Größe

40-42 cm

Brutzeit

28-29 Tage

Anzahl Eier

1-7 (meist 2-4)

letzte Änderung: 23.02.2016