Equus quagga boehmi
Zebras kommen nur in Afrika südlich der Sahara vor und sind Bewohner der offenen Grasflächen. Drei Arten kann man unterscheiden, das Grevy-Zebra (Equus grevy), das Bergzebra (Equus zebra) und das Steppenzebra (Equus quagga). Sie unterscheiden sich in Größe, der Art der Streifung, ihren Umweltansprüchen und ihrem Verhalten.
Vom Steppenzebra wiederum gibt es fünf Unterarten, von denen das Böhm- oder Grant-Zebra am weitesten nördlich vorkommt. Die Streifung der Böhmzebras ist deutlich und breit und reicht bis zu den Hufen hinunter. Die Streifenmuster sind sehr unterschiedlich ausgebildet. Jedes Zebra hat seine eigene unverwechselbare Zeichnung, an der es von den anderen optisch erkannt wird.
Auch wenn Großherden während der Regenzeit entstehen, ist der eigentliche Sozialverband ein dauerhafter Verband aus einem Hengst und 1-6 Stuten mit ihren Jungtieren, die über Jahre beieinander bleiben. Innerhalb der Familie haben die Mitglieder ein enges Verhältnis und pflegen sich gegenseitig das Fell. Der Hengst sichert gegen die Hauptfeinde, die Löwen und Hyänen, während sich die Stuten um die Fohlen kümmern. Nur wenn der Hengst stirbt oder im Alter von einem anderen verdrängt wird, übernimmt ein anderer erwachsener Hengst die Herde.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Pferde (Equidae) |
Verbreitung |
Afrika südlich der Sahara |
Nahrung |
Gräser |
Körperlänge |
2,4 m |
Gewicht |
300 kg |
Lebenserwartung |
20 Jahre |
Tragzeit |
12 Monate |
Jungtiere |
1 |
letzte Änderung: 23.02.2016