Lama pacos
Alpakas sind Haus- und Nutztiere. Lange vor der Zeit der Inkas, vor etwa 4500 Jahren, wurde die Wildform Guanako (ebenfalls im Opel-Zoo) in Südamerika domestiziert, d.h. als Haustier nutzbar gemacht. Die Bedürfnisse der Menschen sind überall gleich – sie benötigen Nahrung, warme Kleidung und Helfer bei der Arbeit. In Südamerika gab es weder wilde Schafe noch Pferdeartige oder Rinder, die in Frage gekommen wären. Also wurde eine andere Tierart für diese Zwecke genommen, das Guanako.
Aus diesem Wildtier wurden zwei Linien gezüchtet: das Lama als Arbeitstier und das Alpaka als Wolllieferant. Das Alpaka wechselt kein Fell sondern hat ein Dauerwachstum der Haare. Außerdem hat sich die Stärke der Deckhaare verringert, das Alpaka liefert gleichmäßige Wolle. Die Qualität der Wolle ist hervorragend und besser als die der meisten Schafrassen. Alpakas leben in Herden und werden vor allem in Peru in den Höhenlagen der Anden bis über 4000 m gehalten.
Weitere Informationen hier: Zootierlexikon
Familie |
Kamele (Camelidae) |
Verbreitung |
ursprünglich Südamerika |
Nahrung |
Gräser |
Körperlänge |
150-200 cm |
Gewicht |
50-70 kg |
Lebenserwartung |
15-20 Jahre |
Tragzeit |
348-368 Tage |
Anzahl Junge |
1, selten 2 |
letzte Änderung: 23.02.2016