Ein umfangreiches Lexikon mit wissenschaftlichen Ergänzungen und Informationen zum Artenschutz finden Sie hier:
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Heterohyrax brucei
Es gibt 11 Schliefer-Arten. Von der Gestalt her erinnern sie an Murmeltiere und sie kauen auch ähnlich wie Nagetiere. Zu dieser Säugetierordnung gehören sie allerdings nicht. Genau wie Elefanten, Seekühe, Rüsselspringer, Tenrekartige und Erdferkel gehören Schliefer zur Gruppe der Afrotheria, welche sich ursprünglich in Afrika entwickelt haben. Erkennbar wird das an den elastischen Fußsohlen, den stets nachwachsenden Schneidezähnen, der fehlenden Gallenblase, der langen Tragzeit und genetischer Ähnlichkeit.
Buschschliefer leben in Kolonien von 2 bis über 30 Tieren. In den Kolonien gibt es ein dominantes Männchen und mehrere Weibchen mit ihrem Nachwuchs. Die Männchen wandern nach Erreichen der Geschlechtsreife ab, während die Weibchen in der Gruppe bleiben. Ein wichtiges soziales Kommunikationsmittel scheint die Rückendrüse zu sein. Sie ist deutlich an dem sie umgebenden gelben Haarkranz zu erkennen, der bei Erregung aufgestellt wird.
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Familie |
Schliefer (Procaviidae) |
Verbreitung |
Ostafrika |
Nahrung |
Laub, Gräser |
Körperlänge |
32-47 cm |
Gewicht |
1,3-2,4 kg |
Lebenserwartung |
9-14 Jahre |
Tragzeit |
230 Tage |
Anzahl Jungtiere |
1-3, voll ausgebildet |
Der Opel-Zoo trägt zum Erhalt des Buschschliefers durch Teilnahme am European Ex-Situ Programme (EEP) bei. In den EEPs wird die Zucht der jeweiligen Art europaweit auf wissenschaftlicher Grundlage koordiniert, oft tragen EEPs auch zu Auswilderungsprojekten bei.
letzte Änderung: 23.01.2023